Bergung BAB 9 km 14,5 Richtung Leipzig

Der beladene Lkw mit einer Gesamtmasse von 12 Tonnen kam aufgrund der schlechten Witterung ins Schleudern und kippte auf die linke Fahrzeugseite. Der Lkw kam quer auf der Fahrbahn zum Erliegen, so dass lediglich die dritte Lastspur noch befahren werden konnte.

Die Anfahrt zum Unfallort stellte sich als sehr erschwert vor. WENIGER wegen der Witterungsbedingungen, das größere Problem stellten die anderen Verkehrsteilnehmer da. Sämtliche Rettungsvorschriften (Rettungsgasse) wurden nicht eingehalten (!). Zum Teil wurde nach „erzwungener“ Bildung der Rettungsgasse diese SOFORT nach der Durchfahrt des Bergungsteams diese wieder geschlossen (!!!)

Der Lkw war mit volumenhaltiger leichter Ladung (ca. fünf Tonnen) beladen. Dies erschwerte die Bergung bedingt, da das Aufrichten ohne Luftkissen (Meldung bei der Vermittlung Lkw mit 7,50 t UNBELADEN!) einen Lastangriff auf einer breiten Fläche voraussetzte.

Die Bergung, das Aufrichten des Lkw erfolgte daher über den Kran des AWU500 mittels zwei Winden mit breiten Hebegurten und durch den Mobilkran MK800 unter weiterem Einsatz von breiten Hebegurten. Um die breiten Hebegurte unter dem liegenden Lkw anschlagen, durchführen zu können, wurde der Lkw zuerst mittels MK800 und Luftkissen leicht angeliftet, zum Teil mit Hölzern unterbaut und dann alle vier Hebegurte angeschlagen. Nachdem alle Hebegurte positioniert und angeschlagen waren erfolgte die Aufrichtung des verunfallten Lkw mittels beider Kraneinheiten.

Nach erfolgter Bergung wurde der Unfall-Lkw mittels Windenseil des AWU500 in Fahrtrichtung gezogen und für den Abtransport vorbereitet und abgeschleppt.

 

Bergung BAB 9 km 14,5 Richtung Leipzig