Beispiel der Bergung eines festgefahrenen Tanklastzuges, Kähnsdorf
Einsatztag: 20.10.2009
Ein beladener Gefahrguttransporter hatte in einem Wald- Wohngebiet ein Einfamilienhaus beliefert. Die alleinige Zufahrt zu dem Wohnhaus war schon für einen kleinen und wendigen Abschleppwagen Unterfahrlift sehr schwer. Das dreiachsige Spezialfahrzeug hatte sich in einem Wendemanöver auf einen kleinen Bereich mit losem Waldboden festgefahren.
Dieses Fahrzeug war mit einer gelenkten Nachlaufachse ausgestattet welche das Abbiegen besonders auf engen Wegen und Kurven mit engem Abbiegeradius erleichtert. Jedoch verhinderte genau diese Achse nun die Weiterfahrt, da diese Achse nicht angetrieben wird. Die mittlere und auch die einzige Antriebsachse verlor den Halt auf/in dem unbefestigtem Untergrund.
Die Nachlaufachse jedoch hielt, in „Zusammenarbeit“ mit der Vorderachse das gesamte Fahrzeugniveau auf der „normalen“ Standhöhe. Dadurch wurde die Antriebsachse so stark entlastet, dass kein Vortrieb mehr möglich war.
Nachdem die An- Zufahrt mit dem Abschleppwagen Unterfahrlift erfolgt war, Einsatzfahrzeug positioniert und den Bergungsaufbau abgestützt. Da der Gefahrgut-Lkw mit einer Anhängerzugvorrichtung ausgerüstet war, konnte die Bergung über diese Vorrichtung erfolgen. Das Problem bei dieser Bergung war die Zufahrt zu dem Einsatzort.